Heimerziehung Es handelt sich hier insbesondere um Angebote der Regelversorgung von Kindern und Jugendlichen. Pädagogen betreuen die Kinder rund um die Uhr. nach dem Schul- oder Ausbildungsbesuch gibt es täglich Hilfe bei den Hausaufgaben sowie bei der Erledigung der einzelnen hauswirtschaftlichen Tätigkeiten – Waschen, Einkauf, kochen, Backen, Hausputz usw. Grundlagen unserer Arbeit sind die §§ 27, 34, 35, 35a und 41 KJHG. Die pädagogische Arbeit in unserer Wohngruppen gestaltet sich auf der Grundlage des christlichen Menschen- und Weltbildes, entsprechend der im § 27 KJHG festgelegten Grundsätze, das heisst, es werden sozialpädagogische und psychologische Ansätze von Rogers und Gordon verpflichtend umgesetzt. In unseren kleinen, familienähnlichen Gemeinschaften wollen wir Schutz und Geborgenheit anbieten, um Kindern und Jugendlichen zu ermöglichen, neue stabile Beziehungen – Vertrauen zu sich selbst und in das gesellschaftliche Umfeld – zu finden. Des weiteren streben wir eine erfolgreiche Integration in den Schulalltag, berufliche Förderung oder Ausbildung gezielt an. Große Bedeutung hat die Beziehung zwischen Kind / Jugendlichem und der Herkunftsfamilie. Es gilt, gegebenenfalls die Beziehung zu entspannen bzw. neu aufzubauen. Somit hat die Elternarbeit einen hohen Stellenwert in unserer täglichen Arbeit. Die Rückführung ins Elternhaus wird – je nach Situation – bei jüngeren Bewohnern angestrebt. Bei älteren Jugendlichen bekommt die Verselbständigung in Vorbereitung auf das Leben im eigenen Wohnraum Vorrang. Zielgruppen sind insbesondere: Seelisch behinderte Jugendliche im Alter von 12 – 21 Jahren Kinder und Jugendliche, die verschiedene Schulformen (auch Schule für Geistigbehinderte) besuchen bzw. BVJ, Förderlehrgänge oder eine Ausbildung in der Region erhalten, welche sich auf ein gemeinschaftliches Zusammenleben einlassen können und wollen Kinder und Jugendliche, welche zeitweise ein intensiveres Betreuungsangebot benötigen (psychische Beratung, heilpädagogisch unterstützende Angebote, Lernförderung u.ä.) Kinder und Jugendliche mit Schwierigkeiten in folgenden Bereichen: o aus sozialgeschwächtem Umfeld / Konflikten im Schulbereich, Herkunftsfamilie mit Freunden u.a. o mit Lern- und Leistungsdefiziten o mit Verhaltensschwierigkeiten o Schulverweigerer o mit Beziehungsstörungen o Drogen- und Alkoholgefährdete Die Maßnahmeform ist nicht geeignet, wenn Drogen- und Alkoholabhängigkeit vorliegt, da in diesen Fällen eine besondere therapeutische Betreuung erfolgen muss das Kind / der Jugendliche eine schwere Körperbehinderung und / oder Psychosen aufweist   Die Palette an Freizeitangeboten ist in unserer Einrichtung sehr breit gefächert: Die Kinder und Jugendlichen können bei uns Gitarre-, Schlagzeug- und Keyboardspielen lernen. Eine Trommelgruppe spielt regelmäßig im Musikraum. Der Fotozirkel bietet Gelegenheit zum fotografieren und entwickeln der Bilder. Töpferarbeiten können in unserer Töpferwerkstatt hergestellt werden. Ein Kraftraum gibt körperlichen und sportlichen Aktivitäten Raum. Heimeigene Kanus werden von Frühjahr bis Herbst gern genutzt. Fußball und Volleyball wird jeden Donnerstag in der uns zur Verfügung stehenden Sporthalle gespielt. Folgende Angebote gibt es: 2 Wohngruppen in Bad Frankenhausen Wohngruppe „See-Moti-WE“ in Seehausen 5-Tage-Wohngruppe in Heldrungen Heilpädagogisch-therapeutische Wohngruppe in Oberheldrungen Sozialpädagogische Wohngruppe in Mihla Familienwohngruppe in Leinatal Ansprechpartner: Frau Dagmar Bickel Fachbereichsleitung Jugendhilfe Tel.: 034671/6650 Fax: 034671/66525 info@dv-kyffhaeuser.de